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Unsere Tipps für Campingeinsteiger

von am 22. November 2023
Hinweise fuer Campingbeginner

Unsere Tipps für Campingeinsteiger, damit du gut auf deine Reise mit dem Van vorbereitet bist

Hey!
Mein Name ist Johanna und ich wurde vor mehr als sieben Jahren vom Campingfieber durch meinen Mann angesteckt.
Die ersten Campingreisen waren noch recht „einfach“ gehalten – wenig Programm, nur Campingplätze. Doch von Reise zu Reise haben wir uns aus unserer Comfort-Zone herausbewegt und haben nun das Gefühl, dass eine Reise die andere toppt. Das liegt sicherlich nicht daran, dass die Reiseziele immer aufregender werden. Der größte Faktor hierbei ist mit Sicherheit die Erfahrung. Durch die verschiedenen Reisen wurde die Packliste perfektioniert. Man bekommt ein Gefühl dafür, was man wirklich benötigt und unnütze Dinge, die nur im Weg umgehen, bleiben gleich zu Hause. Auch die allgemeine Reiseplanung fällt uns immer leichter und wir finden schnell und einfach die Aktivitäten und Spots, die uns genau das geben, was wir brauchen.
In diesem Beitrag möchte ich euch ein paar Tipps für „Campinganfänger“ mit an die Hand geben.
So wird euere Campingreise hoffentlich so entspannt und aufregend zugleich.

VanEssa-Tipps für Campingeinsteiger Reise planen

1. Tipp: Reise planen

Oft höre ich von Reisenden „wir fahren einfach mal drauf los und schauen dann, was uns so anspricht“. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht recht vorstellen kann, dass das funktioniert. Durch eine gute Planung kann man sein Zeitmanagement gut einteilen und vermeidet dadurch Stress. Man kann sich zum Beispiel schon im Voraus über Öffnungszeiten informieren und ggf. schon Tickets für etwas „Besonderes“ im Voraus buchen. (Zum Beispiel mussten wir die Karten fürs Disneyland schon zwei Tage im Voraus kaufen, da es an der Kasse vor Ort keine Möglichkeit gibt am selben Tag Tickets zu bekommen.)
Die meisten haben einen begrenzten Zeitraum, in dem sie verreisen können. Eine grobe Route gibt einem einen Überblick, wie viele Kilometer man ca. täglich fahren muss oder wie man seine Fahrstreckte sinnvoll einteilt, um nicht in Stress zu geraten.
Außerdem sollte man sich überlegen, wie und wo man seine Nächte verbringen möchte, um die Dinge einzupacken, die man dann auch vor Ort benötigt (zum Beispiel eine Toilette an Board, wenn man freistehen möchte).
Was ich ansonsten wichtig finde ist, dass ich mich mit dem Land oder der Region in die wir fahren möchten ein wenig auseinandersetze. So versteht man die Kulturen manchmal besser und lernt auch etwas über die Menschen, die dort leben.

2. Tipp: Fahrzeug entsprechend ausstatten

Wenn ihr euch einen groben Plan gemacht habt, ist es besonders wichtig, dass ihr euer Auto mit dem rüstet, was ihr für eure Campingreise benötigt. Vor allem solltet ihr euch Gedanken über Stromversorgung, Wasser, Abwasser und die Toilette machen.
Habt ihr vor länger an einem Campingplatz zu bleiben, macht ein Anstellzelt vielleicht für euch Sinn. Hier kann ich euch das Drive In Zelt von Vaude empfehlen.
Möchtet ihr viel „frei“ stehen, solltet ihr auf jeden Fall eine Campingtoilette dabeihaben. Kriterien zur Wahl der richtigen Campingtoilette findet ihr hier.
Denkt ebenfalls an einen Moskitoschutz fürs Fahrzeug und eine entsprechende Ausstattung fürs Bett. Gute Schlafsäcke können oft zu Bettdecken ausgebreitet werden und regulieren die Wärme.
Wir sind mit den Schlafsäcken von VAUDE sehr zufrieden.
Allgemein ist Stauraum im Fahrzeug entscheidend. Die meisten beginnen zunächst mit einem Kistensystem, um Ordnung und Überblick zu schaffen. Aus Erfahrung wissen wir, dass Schubläden immer leichter zu organisieren sind und man stets an seine Utensilien etc. gelangt. Daher lieben wir auch unsere Innenraummodule so sehr.
Infos zu den Strommöglichkeiten bei VanEssa findet ihr hier. 

VanEssa VW-Bus als Camper ausgestattet
Campingbus-Stellplatz in der Natur mit Heckkueche und Schlafsystem sowie Staumodul immer alles dabei

3. Tipp: über Stellplätze informieren

Wie schon in meiner Reiseplanung beschrieben, suchen wir uns schon von Zuhause aus ein paar Stellplätze heraus, die gut in unsere Route passen. Gebucht haben wir bisher nur, wenn wir keine Alternativen gesehen haben, wo wir ansonsten hätten stehen können (zum Beispiel einen Campingplatz mitten in Paris). Mit dem Van haben wir bisher immer ein Plätzchen bekommen.
Mich entspannt es, wenn wir einen Plan haben, wo wir übernachten könnten. Manchmal ergibt sich dann spontan etwas anderes, aber manchmal eben auch nicht. Ich schreibe mir auch alle wichtigen Daten zum Campingplatz immer heraus (Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten).
Sollte sich eine Fahrt verzögern und man schafft es vielleicht nicht mehr zu den Öffnungszeiten am Campingplatz zu sein, kann man auch vorher schon anrufen und die Ankunft telefonisch besprechen. In diesem Fall haben wir zum Beispiel einen Code für die Schranke bekommen, oder konnten auf dem Parkplatz vom Campingplatz für die erste Nacht stehen und die sanitären Anlagen trotzdem nutzen. Wer einen Vierbeiner mit an Bord hat, sollte sich auch informieren, ob und welche Haustiere erlaubt sind.
Freie Stellplätze für die Nacht suchen wir immer über App „park4night“. Hier verlasse ich mich auf die Kommentare der anderen Nutzer, was die Plätze betrifft, da diese in der Regel auch unserem Eindruck entsprechen.

4. Tipp: Packliste erstellen und immer wieder anpassen

Eine Packliste ist für uns das A und O für eine gute Reisevorbereitung. Unsere Packliste liegt ab der Reiseplanung immer griffbereit und wenn uns etwas Wichtiges einfällt, dann ergänzen wir es direkt.
Ich beginne meist schon mehrere Tage vor dem Urlaub damit, dass ich Dinge für die Reise in einen Wäschekorb lege, um nicht alles kurz vor knapp zusammenkramen zu müssen.
So kann man auch früh genug damit beginnen, dass bestimmte Kleidung für den Urlaub in die Waschmaschine wandert oder wichtige Besorgungen rechtzeitig erledigt werden können.
Habt ihr Interesse an einer allgemeinen Packliste? Dann lasst es uns gerne in den Kommentaren hier oder unter dem Social Media Post wissen.

VanEssa Packtasche fuer den Van
Heckkueche im Bus alles immer griffbereit

5. Tipp: Lebensmittel und Küchenutensilien planen

Eine wichtige Sache vorab: Kauft vor Reisen nicht zu viele frische Lebensmittel, die ihr dann wegwerfen oder an die Nachbarn verschenken müsst, damit sie nicht schlecht werden. Fangt daher schon Tage vor der Abreise an, dass ihr bei Einkäufen überlegt, was ihr noch bis zum Urlaub verwerten könnt. Und trotzdem ist die Kühlbox bei Urlaubsbeginn voll mit frischen Sachen, die ihr im Urlaub verwerten möchtet. Aber Überraschung – die ersten Tage will man sich oft entspannen und einfach „bekochen lassen“ (also Essen gehen) und dann verdirbt mehr, als einem lieb ist.
Plant auch gut ein, welche Lebensmittel die ihr schon von zuhause mitnehmen wollt gut ein – weniger ist mehr. Und immer an „ruck-zuck Gerichte“ denken. Manchmal muss es einfach schnell gehen und man möchte wenig Aufwand. Da bietet sich eine fertige Tomatensoße mit Nudeln doch immer gut an.
Überlegt euch auch, welche Küchenutensilien ihr für die Zubereitung eurer geplanten Speisen benötigt und schreibt diese auf die Packliste. Und auch hier gilt – weniger ist mehr. Benötigt ihr wirklich eine sperrige Nudelzange oder reichen im Urlaub vielleicht zwei Gabeln dafür? Braucht man ein Nudelsieb oder geht auch ein Topfdeckel um das Nudelwasser abzulassen? Auch Salatbesteck wird bei uns beim Camping durch ganz normale Suppenlöffel und Gabeln ersetzt, die wir eh zum Essen danach verwenden.

6. Tipp: mögliche Aktivitäten planen

Wer im Urlaub etwas erleben möchte, sollte sich über mögliche Aktivitäten Gedanken machen. Egal ob es sich um eine Bergwanderung handelt oder um Sightseeing. Wer im Voraus weiß: Was brauche ich? Wann muss ich wo sein? Wie viel Zeit muss ich einplanen? Welche Ausrüstung brauche ich? Wie komme ich dort hin/Parksituation? – hat dann wesentlich weniger Stress.
Wie oben schon kurz erwähnt, gibt es Aktivitäten, die definitiv ein paar Tage im Voraus geplant werden müssen – wie zum Beispiel der Besuch im Disneyland Paris. Auch für eine geführte Bergwanderung solltet ihr euch früh genug entscheiden und diese rechtzeitig buchen.
Und wie schade wäre es, wenn man dadurch Erlebnisse verpasst. 

Das sind meine Tipps für euch, wie ihr gut vorbereitet in eine Campingreise starten könnt.

Habt ihr noch weitere Tipps? Über einen Austausch über eure Erfahrungen in den Kommentaren unter dem Social-Media Post würde ich mich sehr freuen.

Eine gute Reise und einen entspannten Urlaub!
Eure Johanna

 

Ihr habt einen kleinen Passagier an Board? Dann schaut gerne im Blogpost zu Beschäftigungstipps während der Autofahrt vorbei.

Und falls ihr euch noch nicht sicher seid, ob Camping das Richtige für euch ist, dann mietet doch einfach einen ausgestatteten Van bei der lieben Anja von EcoCamper. Hier könnt ihr auch gleich unsere Systeme testen. 

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